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Allergischer Schock - Erste Hilfe im Notfall

 

 

Aus heiterem Himmel ringt diese Person nach Luft, sie verkrampft sich oder verliert vielleicht das Bewusstsein. Ein Anaphylaktischer Schock (auch Allergischer Schock genannt) kann die Ursache sein. Dann ist schnelles Handeln gefragt! Doch wie sollten Sie sich in einem solchen Fall verhalten?

 

Ein Beitrag von

froximunworld.de

Stellen Sie sich vor, Sie sind inmitten einer friedlichen Gartenparty, unterhalten sich mit Ihren Freunden und Verwandten, spielende Kinder laufen über den Rasen, als urplötzlich jemand umfällt. Aus heiterem Himmel ringt diese Person nach Luft, sie verkrampft sich oder verliert vielleicht das Bewusstsein. Ein Anaphylaktischer Schock (auch Allergischer Schock genannt) kann die Ursache sein. Dann ist schnelles Handeln gefragt! Doch wie sollten Sie sich in einem solchen Fall verhalten?

 

So leisten Sie Erste-Hilfe bei Anaphylaxie

Bevor wir Ihnen erklären, was es mit Anaphylaktischen Schock auf sich hat, möchten wir Ihnen die wichtigsten Erste-Hilfe Maßnahmen für den Ernstfall vorstellen. Streng nach dem Motto: Erst Hilfe leisten, dann recherchieren.

 

Also, ein Allergiker kommt mit dem entsprechenden Allergen in Kontakt und reagiert darauf mit einem Schock. Das kann sich durch Atemnot, Bewusstlosigkeit bis hin zum Organversagen äußern. Reagieren Sie schnell!

  1. Auslöser entfernen! (Insektenstachel, Lebensmittel, etc.)
  2. Notfalls-Set des Allergikers anwenden! (Darin enthalten sind oft die entsprechenden Notfall-Medikamente wie Adrenalin-Autoinjektor, Antihistaminikum oder Kortisonpräparat)
  3. Rufen Sie oder umstehende den Notarzt!
  4. Einschneidende oder enge Kleidungsstücke entfernen!
  5. Bei Atemnot wird eine sitzende Position empfohlen.
  6. Bei Schocksymptomen für Schocklage sorgen. (Beine im 30° Winkel hochlagern)
  7. Bei Bewusstlosigkeit für stabile Seitenlage sorgen.
  8. Lebenszeichen kontrollieren! (Atmung, Puls, etc.)
  9. Keine Lebenszeichen? Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten!

Ab wann redet man von einem „Schock“?

Kommt ein Mensch mit Allergie mit dem jeweiligen Allergen in Kontakt kommt es zu einer Reaktion. Solche Reaktionen können unterschiedlich schwer ausfallen. So bezeichnet man die schwerste Form dieser Reaktionen als Anaphylaktischen Schock. Es geht dabei um die Ausschüttung einer verheerenden Menge Histamin, wodurch schlimmstenfalls der Kreislauf stagniert und eine Unterversorgung mit Blut zu Organversagen führen kann. Unbehandelt können solche Reaktionen zum Tod führen! 

Auch Schwellungen sind keine Seltenheit. Der Kehlkopf verdickt sich, woraus eine akute Atemnot entstehen kann. Die schwächeren Reaktionen drehen sich um Juckreiz oder Rötungen der Haut, wobei das allein nicht zwingend einen Schock ausmachen würde.

 

Was löst einen Allergischen Schock aus?

Grundsätzlich spielt sich bei einem Schock dasselbe im Körper ab wie bei einer normalen allergischen Reaktion. Nach Kontakt mit dem Allergen reagiert das Immunsystem mit Histamin-Ausschüttung und den daraus folgenden Symptomen. Nur die Schwere der Reaktion verstärkt sich bei einem Allergischen Schock vehement.

 

In aller Häufigkeit gibt es drei Obergruppen von Auslösern:

  • Insektengifte (z.B. Bienen-, Wespenstiche)
  • Nahrungsmittel (z.B. Nüsse, Kuhmilch, Meeresfrüchte, Weizen)
  • Arzneimittel (z.B. Antibiotika, Schmerzmittel, Säureblocker)

Dabei variieren die Auslöser zwischen Kindern und Erwachsenen. Anhand der beobachtbaren Fälle sind beispielsweise Kinder deutlich häufiger von anaphylaktischen Reaktionen durch Nahrungsmittel betroffen als Erwachsene. Erwachsenen hingegen reagieren häufiger auf Insektengifte.

 

Auch die Art der Lebensmittel lässt sich dem Alter entsprechend aufschlüsseln. Kinder haben am häufigsten Reaktionen auf Nüsse und Kuhmilch, während Erwachsene auf Meeresfrüchte und Soja reagieren.

 

Kann man das überhaupt verhindern?

Dem Risiko eines Allergischen Schocks entgegen zu wirken, ist äußerst schwierig. Die Gefahr liegt oft in der Ungewissheit. Viele Menschen hatten bis zu ihrem Schockerlebnis noch nie eine Reaktion auf das entsprechende Allergen und sind sich bis dahin auch nicht bewusst gewesen, dass sie darunter leiden. So könnte potenziell jeder einen Allergischen Schock auf den einen oder anderen Auslöser erleben. Denn gerade Bienen- und Wespenstiche kommen nicht jeden Tag vor.

 

Im Idealfall ist Ihrem Hausarzt eine Sensibilität auf ein bestimmtes Allergen bekannt und es können im Vorfeld die jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. So ist in Erwartung einer möglichen Schockgefahr das Beisichführen eines Notfall-Sets ratsam. Klären Sie die nötigen Maßnahmen und Vorbereitungen intensiv mit Ihrem Arzt ab. Sollten Sie Fragen in diese Richtung haben, bieten wir jederzeit unseren Medizinischen Dienst an, welcher Ihnen nach Möglichkeit zur Seite steht.

 

Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, die Allergene nach Möglichkeit zu meiden. Das bedeutet, im Sommer nicht barfüßig durch das Gras zu gehen oder im Freibad neben Mülltonnen zu liegen. Darüber hinaus sollten Nahrungsmittel nicht offen liegen gelassen werden, um keine Insekten anzulocken.

 

Übrigens: Wissen Sie was die Ursache dieser Allergie ist?

Nicht selten entsteht eine Allergie als Resultat einer Strukturbelastung Ihrer Darmschleimhaut. Denn eine regelmäßige und dauerhafte Schadstoffbelastung kann mit der Zeit die Oberfläche Ihrer Darmschutzbarriere verformen, so dass eine Kettenreaktion in Ihrem Körper angestoßen wird. Als Reaktion darauf können Allergien entstehen, die wir manchmal nur symptomatisch behandeln, ohne die Wurzel des Problems anzugehen. In solchen Fällen empfehlen wir TOXAPREVENT Medi Pure zur Bindung von Schad- und Reizstoffen. Damit entlasten Sie Ihre Darmwandbarriere und sichern Ihrem Immunsystem wichtige Kapazitäten zu, die es stattdessen für den Anstoß natürlicher Heilungsprozesse verwenden kann.


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Quelle: Schoepferinsel

 

Warum helfen Antihistaminika nicht?

 

Geht es darum, Heuschnupfen-Symptome und andere Allergie-Erkrankungen langfristig zu lindern, sind Antihistaminika keine natürliche Hilfe. Sie zählen zu den synthetischen Symptomblockern, die chemisch so entwickelt wurden, dass sie an bestimmten Rezeptoren andocken können. Folglich wird der Botenstoff Histamin blockiert, welcher bestimmte Signale weitergibt.

Durch die Blockierung treten zwar vorerst keine weiteren Beschwerden mehr auf, dennoch bleibt die überschießende Immunantwort bestehen.

Antihistaminika blockieren und mindern also nur kurzzeitig Symptome.

Tatsächlich können sie die Produktion von Histamin nicht stoppen, geschweige denn den Abbau von Histamin im Blut fördern.

Ganz im Gegenteil  -  vielmehr ist sogar bekannt, dass sie sich hemmend auf die Produktion von Enzymen auswirken, welche Histamin im Blut abbauen.